Das Reich der Körpermitte

Ein wichtiger Schwerpunkt meiner Arbeit ist die Einbeziehung des Darms in den Heilungsprozess. Neben Erkrankungen, die in direktem Zusammenhang mit einem gestörten Mikrobiom stehen, gibt es viele Beschwerden, die man oft nicht sofort mit dem Darm in Verbindung bringt, z.B. Hauterkrankungen, Infektanfälligkeit, Rheuma, Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Migräne oder Depressionen. Da der Darm über Blut- und Nervenbahnen mit dem Gehirn verbunden ist, bezieht eine gelungene Ernährungstherapie die Darmgesundheit mit ein und stellt somit das harmonische Gleichgewicht in Körper und Seele wieder her.

 

Darmbakterien beeinflussen

Immunsystem

Vielfalt und Fülle unseres Mikrobioms entscheiden über unsere Abwehrkräfte, die durch Ernährung, Stress, Umwelteinflüsse und Medikamteneinnahme geschwächt sein können. Die Wiederherstellung des Gleichgewichts im Darm schützt langfristig vor Infekten und chronischen Erkrankungen.

Stoffwechsel und Übergewicht

Bauch und Gehirn kommunizieren neurologisch und hormonell ständig miteinander. Durch diese gegenseitige Beeinflussung entsteht ein Netzwerk, das sich auch auf den Kalorienverbrauch und den Abbau der Fettzellen auswirkt.

Mentale Balance

Dauerstress schadet unserem empfindlichen Darm-Ökosystem, das in belastenden Situationen Stress-Signale an das Gehirn sendet. 90% aller Informationen sendet unser Bauch- an unser Kopfhirn und beeinflusst so wesentlich unsere Gefühle und Empfindungen.